Ihr wart schon öfters in Weigärten spazieren und habt euch gefragt, warum oft Rosenstöcke am Rand als Begleiter der Weinreben stehen? Tja, die Antwort mag euch überraschen:
Mehltau ist eigentlich ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen einer Pflanzen, die durch einen Pilzbefall hervorgerufen werden.
Findet Ihr auf eueren Pflanzen einen weißen Belag – Mehltau findet sich bevorzugt an Gurken, Zucchini oder an Apfelbäumen, man findet Mehltau an Rosen oder an Weinreben oder Ahornbäumen. Der Pilz ist also alles andere als wählerisch und eine regelrechte Plage für jeden Garten.
Man unterscheidet zwischen Echtem und Falschem Mehltau:
Echter Mehltau ist eine Pilzkrankheit, die Pflanzen, einschließlich Weinreben, schädigt. Er wird durch eine Gruppe von Pilzen verursacht, die zur Ordnung der Erysiphales gehören. Diese Pilze bilden auf den Blättern, Stängeln und Früchten der befallenen Pflanzen einen pudrigen weißen oder gräulichen Belag.
Der Mehltaupilz befällt die Oberfläche des Pflanzengewebes, was zu Schäden an den Blättern, einer Verkümmerung des Pflanzenwachstums und einer Minderung der Fruchtqualität und des Ertrags führen kann. In schweren Fällen kann die gesamte Pflanze befallen werden, was zum Absterben der Pflanze führt.
Trauben sind besonders anfällig für den Echten Mehltau, der die Qualität und Quantität der erzeugten Trauben erheblich beeinträchtigen kann. Der Mehltau kann nämlich den Geschmack und das Aroma der Trauben beeinträchtigen und zu Rissen in der Schale führen, wodurch die Früchte anfälliger für andere Krankheiten werden. Der Mehltau kann auch die Pflanze schwächen und sie anfälliger für andere Schädlinge und Krankheiten machen, die die Pflanze weiter schädigen und ihre allgemeine Gesundheit und Produktivität verringern können. Winzer können allerorts ein Lied davon singen!
Der Mehltaupilz gedeiht unter warmen und feuchten Bedingungen, weshalb er in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie z. B. in Küstenregionen, häufiger vorkommt. Er kann sich auch leicht von Pflanze zu Pflanze ausbreiten. Daher ist es üblich, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, wie die Verwendung von Fungiziden und eine gute Pflanzenhygiene, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
Da auch Rosen extrem anfällig für Mehltaubefall sind, und Schäden sich rasch an Blättern zeigen, sind sie ein guter Indikator im Weingarten. Dann wenn sie Rosen vom im Weingarten vom Mehltau befallen sind, dann dauerts auch nicht mehr lange und man muss mit einem Befall im Weingarten rechnen.
Auch natürliche Mittel sind in der Landwirtschaft gegen Mehltau im Einsatz – wie zum Beispiel PLaNTEEN® – Biologisches Pflanzenstärkungsmittel. Es unterstützt das Immunsystem der Pflanzen dabei, sich gegen Pilzerkrankungen zur Wehr zusetzen und führt zu einer deutlichen Reduktion der Menge an chemischen Spritzmitteln, die man im Weinbau verwenden muss.
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